Gesunder Schlaf = Gesunde Haut
Schlafhygiene ist eine Kombination von verschiedenen Praktiken und Gewohnheiten, die für eine gute Nachtschlafqualität sorgen. Gesunder Schlaf ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Leben und körperliches und geistiges Wohlbefinden.
Nachts ist Ihr Körper im Reparatur-Modus, der auch die Regeneration der Haut durch das Wachstumshormon Somatrotopin beinhaltet. Nicht nur die Zellteilung wird um das Achtfache beschleunigt, sondern auch die elastischen Fasern und Kollagen werden neu gebildet, sowie abgestorbene Zellen ersetzt.
Eine ganz ordentliche Aufgabe, die Ihr Körper da zu erledigen hat. Diesen Aufgaben kann er bei Schlafmangel oder Störung einer Tiefschlafphase nicht gerecht werden und so wird die Regeneration gestört und die Hautalterung beschleunigt. Daran erkennt man, wie wichtig gute Schlafhygiene für eine gesunde Haut ist.
Doch was können Sie tun, um Ihre Schlafqualität und Schlafhygiene zu verbessern?
Schlafumgebung
- Sonnenlicht während des Tages, sowie Dunkelheit in der Nacht, kann Ihnen helfen, einen gesunden Schlaf-Wach-Zyklus zu erhalten. Zu dunkleren Jahreszeiten, oder wenn für Sie tagsüber Zugang zu Tageslicht begrenzt möglich ist, hilft Ihnen die Nutzung einer Tageslichtlampe. Alternativ zu einem komplett abgedunkelten Schlafzimmer, kann eine Augenmaske den Tiefschlaf fördern.
- Achten Sie außerdem auf eine gute Schlafatmosphäre. Eine Schlaftemperatur zwischen 16 und 18 Grad ist ideal, um zu verhindern, dass der Schlaf nicht durch das Erzeugen von Energie oder durch Überwärmung gestört wird.
- Um die Temperatur im Schlafzimmer auszugleichen und die Luft mit Sauerstoff anzureichern, empfiehlt sich das Schlafen mit offenem Fenster, oder zumindest das Lüften des Raumes vor dem Schlafengehen.
- Elektronische Geräte und blaulichthaltige Bildschirme sollten Ihrem Schlafzimmer fernbleiben.
Ernährung
- Vermeiden Sie Verdauungsprobleme mit leichtverdaulicher Kost am Abend.
- Flüssigkeitsaufnahme: Trinken Sie abends genug Flüssigkeit, um nachts nicht durstig aufzuwachen – aber nicht so viel und so nah am Schlafengehen, dass Sie durch Druck auf der Blase geweckt werden.
- Nicht nur Koffein und Alkohol, sondern auch Nikotin können Sie mit ihrer stimulierenden Wirkung wachhalten oder Ihre Schlafqualität stören. Vermeiden Sie also Koffein (in Kaffee, Tee, Schokolade, Cola und einigen Schmerzmitteln) vier bis sechs Stunden vor dem Schlafengehen. Obwohl Sie nach dem Trinken von Alkohol nicht unbedingt Einschlafprobleme haben, kann Ihr Nachtschlaf von verminderter Qualität und damit die Regeneration gestört sein. Ebenso sollten Sie darauf verzichten, Tabakerzeugnisse zu nahe am Schlafengehen zu verwenden.
Schlafroutine
- Gönnen Sie Ihrer Haut ca. sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht, damit die Reparaturprozesse vorgenommen werden können. Schlafforscher haben herausgefunden, dass sich eine Schlafdauer unter sechs Stunden negativ auf unseren Körper auswirkt!
- Stellen Sie Ihre innere Uhr: Wenn Sie jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen und zu Bett gehen, stellt sich Ihre innere Uhr darauf ein und erwartet Schlaf zu Ihrer persönlichen Schlafenszeit.
- Schaffen Sie Ihre ganz eigene entspannende Schlafroutine. Eine regelmäßige nächtliche Routine hilft dem Körper zu erkennen, dass es Schlafenszeit ist. Dies kann eine warme Dusche oder ein Bad, das Lesen eines Buches oder leichte Dehnungen umfassen. Wenn möglich, versuchen Sie, emotional störende Gespräche und Aktivitäten zu vermeiden und lassen Sie den Tag auf einer positiven Note ausklingen.
Um Ihre Schlafqualität zu verbessern, müssen Sie nicht unbedingt alle diese Ideen zur Schlafhygiene anwenden. Folgen Sie Ihrer Intuition – schon kleine Veränderungen können sich bemerkbar machen.
Und jetzt wünschen wir Ihnen, wie man bei uns im Hohenloher Land so schön sagt: A guts Nächtle!
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